B2B- und B2C-Marketing – wo müssen Sie Unterscheidungen treffen?
Es gibt durchaus Unterschiede im Marketing für den B2B (Business to Business)- und dem B2C (Business to Consumer)-Bereich. Wenn Sie Endverbraucher ansprechen, spricht man vom B2C-Marketing, wenn Sie als Unternehmen agieren von B2B (Business). Wenn Sie als Privatperson einkaufen und nicht als Unternehmen, gelten andere Regeln, Sie müssen Ihre jeweiligen Marketingaktivitäten auf B2B- oder B2C-Unternehmen ausrichten. Wir zeigen Ihnen heute die wichtigsten Unterschiede für Ihre zielgruppengerechte Ansprache.
„Business to Business“-Marketing oder „Business to Consumer“-Marketing – Kennen Sie Ihre Zielgruppe ?
Es ist jedem klar, dass, wenn Sie Unternehmen für sich gewinnen möchten, andere Regeln gelten, als wenn Sie es auf den Endverbraucher abgesehen haben. Ihre Marketingabteilungen müssen in gänzlich andere Richtungen denken. Ein klassischer Werbeauftritt im Fernsehen, der eine breit gefächerte Zielgruppe ansprechen muss, ist sicherlich nicht für die kleine Gruppe Ihres Unternehmensnetzwerks geeignet. Hier müssen Sie gezielt an die Verantwortlichen herantreten.
Punktgenaue Ansprache
Die beiden Zielgruppen verlangen natürlich verschiedene Ansprachen. Wenn Sie Ihre Zielgruppe genau definiert haben, idealerweise mit Personas, können Sie die Ansprache genauestens nach den Bedürfnissen und den Problemstellungen wählen. Oft verlangt eine Ansprache bei Kunden im B2B-Marketing eine informative und auf Fakten basierende Wortwahl, Ihre Nutzer im B2C-Marketing werden mehr auf emotionaler Ebene angesprochen, wobei man hier genau untersuchen muss, wo die persönlichen Interessen der potenziellen Kunden liegen.
Nutzen Sie hier die Technik des „Storytellings“ und sprechen Sie Ihre Konsumenten im B2C mit passenden Geschichten rund um Ihr Produkt oder Ihr Unternehmen an. „Storytelling“ für Ihre Unternehmenskunden legt den Fokus auf Fakten und Sachlichkeit, allerdings dürfen Sie hier auch Emotionen nicht unterschätzen. Auch Ihr B2B-Kunde möchte Vertrauen und Kompetenz spüren.
Kundenbeziehung aufbauen
Im B2C-Bereich haben Sie oft einen anonymen Massenmarkt. Wenn Sie Geschäftsbeziehungen aufbauen möchten, liegt Ihr Fokus im B2B mehr auf einer langfristigen und auf persönlichem Vertrauen beruhenden Beziehung. Die Marketingaktivitäten werden dann genau auf diesen Aufbau einer Vertrauensbasis ausgerichtet. Ihr B2C-Marketing legen Sie allerdings darauf aus, Ihren Kunden spezielle Problemlösungen zu bieten, die dem Konsumenten im Idealfall auch einen individuellen Nutzen versprechen.
Unterschiedliches Angebot im B2B- und B2C- Bereich
Oft haben Sie im B2B- und B2C-Unternehmen völlig andere Produkte und Dienstleistungen. Eine große Zielgruppe mit anonymen Konsumenten. Ihre Serienprodukte können Sie im Idealfall personalisieren oder leicht individualisieren, um schon eine größere Masse anzusprechen. B2B-Produkte sind viel genauer auf eine präzise umrissene Zielgruppe ausgerichtet. Meistens handelt es sich sogar um Nischenprodukte, die erklärungsbedürftig und oft sogar so individuell sein müssen, dass hier noch Anpassungswünsche des Kunden mit einfließen. Hier wird klar, dass sich eine Kommunikation mit den jeweiligen Kundengruppen stark voneinander unterscheiden muss, da die Bedürfnisse komplett unterschiedlich sind.
Bedienen Sie Bedürfnisse!
Zuletzt führt bei aller unterschiedlichen Ansprache das Ergebnis dahin, egal, ob es sich um B2B oder B2C handelt, dass es sich in beiden Fällen um Menschen handelt, die ganz spezielle Bedürfnisse haben. Die einen Bedürfnisse sind äußerst individuell und produktspezifisch, andere Produkte treffen den Zahn einer breiteren Masse. B2H – Business to Human, das gilt es, in keinem Fall zu vergessen. Vordergründiges Ziel ist immer, aus Interessenten zufriedene Kunden zu machen und daraus Stammkunden zu gewinnen. Auch das verspricht in beiden Fällen den höchsten ROI. Schaffen Sie Vertrauen, stärken Sie Ihre Marke und kennen Sie in beiden Fällen ganz genau Ihre Kunden und deren Bedürfnisse!
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