Der Break-Even-Point: Und jetzt kommt der Gewinn!
Jedes Start-Up-Unternehmen fiebert dem Ziel hinterher, den Break-Even-Point zu erreichen. In diesem Moment ist nämlich die Durststrecke vorbei, in der man für gewöhnlich von dem Geld der Investoren lebt. Wie genau der Break-even-Point aussieht und wie Sie ihn selber berechnen können, erfahren Sie hier.
Wie kam der Name „Break-Even-Point“ zustande und was genau bedeutet er?
Der Break-Even-Point ist ein wichtiges Instrument, mit dem sich Gründer und Unternehmen im wirtschaftlichen Alltag beschäftigen. Doch was genau ist die Defintion? Der Begriff Break-Even-Point stammt aus dem Englischen und bedeutet umgangssprachlich so viel wie Gewinnschwelle oder Nutzenschwelle, bei dem in der Wirtschaftswissenschaft der Punkt gemeint ist, an dem sowohl der Erlös, als auch die Kosten aus der Produktion exakt gleich hoch sind. Also sowohl Verlust, als auch Gewinn werden nicht erzielt.
Die Bedeutung des Break-Even-Points
Wirtschaftlich zu arbeiten ist nur Unternehmen möglich, die Ihre Gewinnschwelle genauestens kalkuliert und berechnet haben. Nachdem ein genauer Wissenstand über den Break-Even-Point vorliegt, kann nicht nur eine zukunftsorientierte Aussage über den angestrebten Absatz getroffen werden, sondern auch auch eine Marktanalyse vorgenommen werden.
Der Break-Even-Point kommt immer dann zum Einsatz, wo Firmen Ihre Rentabilität erfahren wollen.
Um Ihnen kurz die Wichtigkeit des Break-Even-Points darzustellen, finden Sie nachfolgend die drei wichtigsten Funktionen:
- Finden Sie heraus, ob sich eine Unternehmung rentiert bzw. lohnt
- Berechnen Sie, ab wann eine Unternehmung Gewinne erzielt
- Erfahren Sie, welche Kosten Sie für ein bestimmtes Produkt aufwenden müssen
Nutzenschwelle berechnen: Die Break-Even-Analyse
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie sich der Break-Even-Point darstellen lässt – entweder in Form einer Tabelle oder in grafischer Form. Sie selbst können die Berechnung für die Gewinnschwelle vornehmen. Sie sollten nur folgendes Wissen:
- Welchen Erlös erzielen Sie für ein bestimmtes Produkt auf der Einnahmenseite
- Ihre Fixkosten
- Eventuelle variable Kosten, die entstehen
- Der Deckungsbetrag, der Ihnen zur Deckung der Fixkosten zur Verfügung steht
Wenn Sie die Obenstehenden Informationen vorliegen haben, können Sie Ihre Berechnung starten. Die Formel hierzu lautet:
Erforderliche Absatzmenge = Fixkosten / Deckungsbeitrag pro Stück
Wenn das Ergebnis der gegenübergestellten Fixkosten und der Deckungsbetrag gleich bei Null liegt, dann haben Sie den Break-Even-Point erzielt.
Wie lässt sich der Break-Even-Point verbessern?
Im Grunde genommen ist der Break-Even-Point ein sicheres und praktisches Marketinginstrument, mit welchem Sie mehr über die Rentabilität eines Produktes erfahren können. Egal ob kleines oder großes Unternehmen; er eignet sich für jedes Unternehmen. Für den Fall, dass Sie den Break-Even-Point nicht erreicht haben, oder ihn gar verbessern wollen, empfehlen wir Ihnen, die Stückzahl Ihres Produktes zu erhöhen, um dann sowohl die Fixkosten, als auch die variablen Kosten zu senken.
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