Unternehmen: Dilemmas, Strategien und Lösungen
Stützt die Strategie die Ziele eines Unternehmen nicht, können diese behindert und nicht erreicht werden. Durch die Analyse der Zielkonflikte ist eine letzte Kontrollinstanz vor der Implementierung der Strategien möglich. Es existiert kein genauer Nachweis, ob durch eine Zielwandlung die Zahl und Intensität der Zielkonflikte verstärkt wird. Von einem Zielkonflikt oder Dilemma spricht man dann, wenn Personen oder Organisationen zeitgleich mehrere Ziele erreichen zu versuchen, obwohl diese sich teilweise widersprechen. Führungskräfte sehen sich oft in der modern vernetzten Arbeitswelt mit Zielkonflikten konfrontiert, welche vermeintlich nicht lösbar sind. Die Herausforderung besteht darin, dass Unternehmen eine Vielzahl von sich widersprechenden Zielen erreichen müssen.
Überblick über Strukturen in Unternehmen
Zudem ändern sich oft Rahmenbedingungen, wodurch die Führungskräfte ihre Prioritäten in der alltäglichen Arbeit anders setzten müssen. So können Mitarbeiter möglicherweise ein falsches Bild über die Handlungsfähigkeit und die Führungsqualität ihres Vorgesetzten vermitteln bekommen. Besondern dann, wenn die Änderung des Ziels ohne Erklärung vonstatten geht. Ist das Umfeld des Unternehmens von schnellen Veränderungen geprägt, dann ist eine langfristige Planung unwahrscheinlicher möglich.
Sind die Strukturen eines Unternehmens stark vernetzt, ist es umso schwerer, alle Einflussfaktoren und Wechselwirkungen bei Vorhaben im Vorfeld zu erfassen. Aus diesem Grund muss man unter anderem Ziele und Planungen immer wieder regulieren. Ein ausgesprochenes Dilemma für ein Unternehmen kann sein, wenn dieses auch in Zukunft zu den Top-Anbietern im Markt zählen möchte. Dafür muss dieses genügend in innovative Ressourcen investieren, wie beispielsweise in neuwertige Produkte, Technologien oder Vertriebswege.
Das Dilemma für Unternehmen
Das Dilemma besteht jedoch darin, dass ein Unternehmen hierfür viel Geld ausgeben muss und somit die Liquidität und der Ertrag sinken. Dadurch ist das Unternehmen abhängig von Kapitalgebern, woraus sich eine Gefährdung in der Eigenständigkeit erschließt. Für einen mittel- und langfristigen Erfolg muss ein Unternehmen Vorsorge leisten. Es muss daher investieren und sich verändern, jedoch darf das Unternehmen dadurch nicht beansprucht oder an Liquidität beschädigt werden. Für eine Situation, welche einem Dilemma gegenübersteht, gilt daher, dass dieses nicht konfliktfrei gelöst, sondern nur gemanagt werden kann.
Unternehmen und mögliche Lösungsansätze
Es existieren für ein reibungsloses Management und eine Bearbeitung von Konflikten sechs Ablaufkategorien zur Lösung.
Der erste Schritt beschreibt die Erkennung von Zielkonflikten. Führungskräften fällt bereits dieser erste Schritt schwer, da sie den Konflikt oft nicht wahrnehmen. Sie sind meist mit ihrer eigenen Arbeit und ihrem eigenen Zuständigkeitsbereich beschäftigt und erkennen nicht, was für den dauerhaften Erfolg eines Unternehmens nötig ist. Im zweiten Schritt geht es um das Erkennen und das Zugeben des bestehend Zielkonfliktes, denn Manager auf allen Hierarchieebenen handeln diesem oft Schritt entgegen. Sie verstehen die Sorge der Mitarbeiter oft als möglichen Ausdruck von mangelnder Tatkraft. Häufig ist das entsprechende Handeln auch kurzfristig erfolgreich, beispielsweise wenn ein Projekt scheinbar schneller voranschreitet oder die Umsätze steigen. Doch der Erfolg bleibt nur kurzfristig, denn oft lässt man hier die konkurrierenden Ziele außer Acht. Zum dritten Schritt gehört die Analyse der Zielkonflikte. Denn die meisten Ziele beeinflussen sich gleichzeitig, dadurch entstehen schließlich Situationen, welche ein Dilemma mit sich ziehen.
Die Ziele für ein Unternehmen
Zielkonflikte zu analysiere ist somit entsprechend wichtig. Hierbei sollte man beispielsweise verstehen, welche Ziele das Unternehmen und seine einzelnen Bereiche verfolgt. Auch sollte die Ableitung aus den Zusammenhängen der Ziele erkennbar sein. Der vierte Schritt bezieht sich auf die Konfliktbesprechung, welche ebenfalls einen wichtigen Aspekt für einen Mitarbeiter darstellt. Für diesen kann die Besprechung durchaus von Bedeutung sein, denn daraus leitet sich ab, welche Handlung man bei der Erkennung eines Zielkonflikts entgegenbringen muss. Für einen Zielkonflikt muss eine Person die Initiative ergreifen und ehrlich mit Nachdruck ihrem Gegenüber die mögliche Konfliktsituation vermitteln. Der fünfte Schritt bezieht sich auf die Verständigung von Regeln im Umgang mit Zielkonflikten.
Generell ist es für ein Unternehmen von Bedeutung, wenn die jeweilige Führungskraft für den Umgang mit Zielkonflikten, Regeln und Prinzipien vereinbart. Die langfristigen Entwicklungsziele sind hierbei nicht in der Alltagsarbeit zu vernachlässigen und auch der richtige Umgang mit den sich teils widersprechenden Zielen der einzelnen Bereiche sollte zu den Gedankengängen der Führungskräfte gehören. Ebenfalls sind Gespräche zwischen Führungskräften und Mitarbeitern ein bestehender Punkt, damit das gegenseitige Vertrauen bestehen bleibt. Im sechsten Schritt gilt es Regeln, bei Bedarf aufzulösen. Besonders heute handeln Unternehmen in einem dynamischen Umfeld, daher verändern sich die Rahmenbedingungen permanent. Deshalb ist eine regelmäßige Prüfung der Regeln und Prinzipien zu dem Managen der Konflikte ein wichtiger Punkt.
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